Laryngorhinootologie 1984; 63(12): 618-621
DOI: 10.1055/s-2007-1008364
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Das bilaterale Schädelquetschtrauma*

Bilateral Squeezing Trauma of the SkullA. Schadel, W. Stoll
  • Hals-Nasen-Ohren-Klinik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (Direktor: Prof. Dr. H. Feldmann)
* Auszugsweise vorgetragen auf der Jahrestagung der Vereinigung Nordwestdeutscher Hals-Nasen-Ohren-Ärzte vom 14.-16. Oktober 1983, Bremen.
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Publication Date:
29 February 2008 (online)

Zusammenfassung

Unter den Schädelbasisbrüchen bildet das bilaterale Schädelquetschtrauma mit vollständiger Querfraktur der mittleren Schädelbasis die Ausnahme. Es wird die Pathogenese in 4 Fällen beschrieben und aufgezeigt, dass die resultierenden Hirnnervenparesen nicht allein durch die nachweisbaren Frakturlinien erklärt werden können, sondern andere Faktoren, so z.B. Zug- und Scherkräfte an den knöchernen Foramina der Schädelbasis und der Dura mater mit Ischämie der Hirnnerven wirksam werden müssen.

Summary

4 cases are presented of bilateral injury of the skull base with transverse fractures of the middle cranial fossa. The pathogenesis of these fractures is discussed, pointing out the typical patterns of these lesions.