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DOI: 10.1055/s-2007-1008929
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
Vorteile und Risiken der Meatozisternographie mit wäßrigem Kontrastmittel*
Advantages and Risks in Metrizamide-Meatocisternography * Auszugsweise vorgetragen auf der 51. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, Bad Reichenhall 1980.Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (SFB 70, Hirnforschung und Sinnesphysiologie).Publication History
Publication Date:
29 February 2008 (online)
Zusammenfassung
Die herkömmliche Methode der Meatozisternographie unter Anwendung öligen Kontrastmittels weist einige Nachteile auf (z.B. lange Verweildauer, hohe Viskosität, Überlagerung benachbarter Strukturen), die den Eigenschaften des Kontrastmittels zuzuordnen sind. Um diese Nachteile zu umgehen, verwenden wir seit 1977 das wasserlösliche Metrizamid. Die Darstellung der Strukturen des normalen Kleinhirnbrückenwinkels und kleinster, auch intrameataler Raumforderungen ist demjenigen mit öligem Kontastmittel überlegen. Bedingt durch die Neurotoxizität des Metrizamid müssen Risiken (z.B. Krampfanfälle, EEG-Veränderungen) beachtet werden, die jedoch durch eine entsprechende Prämedikation umgangen werden.
Summary
Meatocisternography with iodinated lipoid contrast media has been proven one of the most reliable diagnostic methods in the evaluation of small cerebellopontine angle tumors. Use of this kind of positive contrast media, however, has certain disadvantages. Some of these disadvantages can be avoided using water soluble contrast medium. Possible adverse reactions demand premedication and clinical observation over a period of 24 hours.