Deutsche Heilpraktiker-Zeitschrift 2007; 2(6): 38-39
DOI: 10.1055/s-2007-1013659
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Einfluss der Biorhythmen auf Arzneimittel

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Publication Date:
19 March 2008 (online)

Der optimale Anwendungszeitpunkt von Pharmaka in Abhängigkeit von zirkadianen Rhythmen unterliegt keiner einheitlichen Regel. Manchmal ist es erforderlich, die Arzneimittel so zu verabreichen, dass sich ihre Wirkung zum Zeitpunkt maximaler negativer Effekte der Erkrankung entfalten kann, obwohl dann höhere Dosierungen notwendig sind. In anderen Fällen hingegen hält die Wirkung der Arzneimittel länger an oder ist stärker ausgeprägt, wenn die Symptome einer Erkrankung im Tagesverlauf abgeschwächt sind. Genaue Untersuchungen dazu liegen erst für einen Bruchteil von Arzneimitteln vor, zu denen im Folgenden einige Beispiele aufgeführt werden.

Verwendete Literatur

  • 1 Aktories K, Förstermann U, Hofmann F, Starke K. Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie. 9. Aufl. München: Elsevier 2005
  • 2 Berndt A. et al: Struktur und molekulare Mechanismen von Uhrenproteinen. Tätigkeitsbericht 2005 Max-Plank-Institut für molekulare Physiologie, Dortmund (www.mpg.de).
  • 3 Ekmekcioglu C. Die Bedeutung des Melatonins. Symposium Chronobiologie 23.–25.09.2005 der Wiener Akademie für Ganzheitsmedizin (zitiert nach http://gamed.or.at/artikel/45/index.html).
  • 4 Koch HJ, Raschka C. Grundlagen und praktische Anwendung der Chronopharmakologie. Hessisches Ärzteblatt 2002 2: 110-111
  • 5 Mutschler E, Geisslinger G, Kroemer HK, Schäfer-Korting M. Mutschler Arzneimittelwirkungen. 8. Aufl. Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellscheft 2001

Dr. Katharina Vogelsang

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