Thorac Cardiovasc Surg 1991; 39(1): 32-35
DOI: 10.1055/s-2007-1013926
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Durability of Porcine Bioprosthetic Valves

Haltbarkeit biologischer SchweineklappenL. W. E. van Heurn, T. A. H. English
  • Surgical Unit, Papworth Hospital, Cambridge, England
Further Information

Publication History

1990

Publication Date:
19 March 2008 (online)

Summary

Between 1975 and 1979 140 cardiac bioprostheses were implanted in 133 patients (mean age 60 years) at Papworth Hospital, Cambridge, England. Of these 85 remained available for analysis in the mid- and long term.

Incidence of thromboembolism, bleeding, and infectious endocarditis were 2.1% ± 0.6% (Standard error of mean), 0.2% and 0.8% ± 0.4% per patient-year respectively.

Primary valve failure occurred in only 5 patients. Freedom from primary valve failure was 98.3-r ± 0.3% at 10 years and 82.3 ± 4.5% at 12 years after replacement. Many patients died of old age before valve failure could occur. Therefore the percentage of tissue failure compared with the original number of patients operated on is even lower.

Low incidence of valve failure, lack of need for long-term anticoagulation, and low incidence of thromboembolism make the bioprosthesis a good choice for valve replacement in older patients.

Zusammenfassung

Während der 70er Jahre wurden zahlreiche Bioprothesen zum Klappenersatz verwandt. Die niedrige Thrombembolierate und der mögliche Verzicht auf Antikoagulantien schien sie zur Klappe der Wahl zu machen. Seitdem sind zahlreiche Studien über den Verlauf nach Bioklappenimplantation durchgeführt worden. Thrombogenität und Anfälligkeit für Infektionen sind für Zeiträume bis zu 10 Jahren gut dokumentiert. In der vorliegenden Arbeit wurden die Verläufe von 133 Patienten mit einem mittleren Alter von 60 Jahren, die zwischen 1975 und 1979 im Papworth Hospital in Cambridge, England, bioprothetische Klappen erhielten, untersucht. Es gab 10 Frühmortalitäten, weitere 38 mußten aus der Analyse genommen werden.

Thrombembolische Komplikationen, Blutungen und Endokarditis wurden in jeweils 2,1% (± 0,4% Standardabweichung vom Mittelwert) 0,2% und 0,8% (± 0,4%) pro Patientenjahr beobachtet.

Primäres Klappenversagen ereignete sich lediglich bei 5 Patienten. Damit waren nach 10 Jahren 98,3% (± 0,3%) frei von primären Klappenversagen und 82,3 % (± 45) nach 12 Jahren. Viele Patienten starben in hohem Alter, bevor Klappenversagen und Gewebedestruktion auftreten konnten. Somit ist das Verhältnis von primärem Klappenversagen zur Gesamtzahl der Patienten noch geringer.

Seltenes Auftreten von primärem Klappenversagen, niedrige Infektionsrate und das Fehlen von Langzeit-Antikoagulantien bei niedriger Thrombembolierate prädestinieren die Bioklappen zur Klappe der Wahl bei älteren Patienten.

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