Abstract
Circadian profiles of melatonin in serum and serotonin in blood were assessed before and after 7 days of artificial light treatment in 30 patients with non-seasonal depression and 12 healthy subjects. Patients and volunteers were allocated at random to either dim (50 lux) or bright light (2,500 lux) for 2 hours daily. The study has not been completed yet. Preliminary findings are presented here.
Light treatment modifies marginally the circadian melatonin profiles of depressed patients and healthy subjects; however, it augments blood serotonin throughout the day. This increase is seen in all patients and healthy subjects after bright as well as dim light. These results suggest that the influence of light is more pronounced on serotonin than melatonin metabolism.
Zusammenfassung
Tagesprofile von Melatonin im Serum und Serotonin im Blut wurden vor und nach einer 7tägigen Lichtbehandlung untersucht. Es werden vorläufige Ergebnisse einer noch nicht abgeschlossenen Studie vorgestellt, die bei 30 Patienten mit nicht saisonaler Depression und 12 gesunden Versuchspersonen erhoben wurden. Patienten und Versuchspersonen wurden randomisiert entweder einer 2stündigen Exposition mit Rotlicht (50 Lux) oder Weißlicht (2500 Lux) zugeteilt. Die Lichtbehandlung beeinflußte die zirkadianen Melatonin-Profile der Patienten und gesunden Versuchspersonen nur wenig. Dagegen wurde eine signifikante und bei allen Patienten und Versuchspersonen zu beobachtende Erhöhung der Serotonin-Konzentration im Blut festgestellt. Überraschenderweise zeigte sich diese Veränderung sowohl unter Rot- als auch unter Weißlicht. Somit ergeben sich aus dieser Studie Hinweise, daß die Lichtbehandlung selbst oder das Setting, in dem sie stattfindet, eher den Serotonin- als den Melatonin-Metabolismus beeinflußt.
