Abstract
Data presented show that lofepramine has lower acute toxicity for animals than other antidepressants tested. Review of 55 case reports of acute lofepramine overdose in man shows that hypotension was rare and convulsions did not occur, although in some cases large overdoses of several grams of drug had been taken. No deaths have been recorded due to overdose with lofepramine alone, and the fatal toxicity index for lofepramine (deaths per million prescriptions, England, Wales and Scotland, 1982-1986) is significantly lower than the mean of all antidepressants (P < 0.001). It thus appears that the low toxicity of lofepramine in animal experiments applies also to man, and that this drug has a favourable safety profile when taken in acute overdose.
Zusammenfassung
Die nachfolgend dargestellten Versuchsergebnisse zeigen, daß Lofepramin eine geringere akute Toxizität im Tierversuch aufweist als andere ebenfalls geprüfte Antidepressiva. Auswertungen von 55 Fallberichten über eine akute Überdosierung von Lofepramine beim Menschen lassen erkennen, daß Hypotonie nur selten auftrat, Krämpfe dagegen überhaupt nicht, obwohl in einigen Fällen sehr hohe Dosen von mehreren Gramm des Präparats eingenommen worden waren. Todesfälle, die allein durch Überdosierung mit Lofepramin verursacht wurden, waren nicht zu verzeichnen. Der letale Toxizitätsindex ist für Lofepramin signifikant geringer als der Mittelwert für alle Antidepressiva (Todesfalle pro Million ärztlicher Verordnungen in England, Wales und Schottland 1982-1986) (p < 0,001). Man kann also daraus schließen, daß die geringe Toxizität von Lofepramin im Tierversuch auch für den Menschen gilt und daß daher dieses Pharmakon ein günstiges Sicherheitsprofil bei akuter Überdosierung besitzt.
