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DOI: 10.1055/s-2007-1014627
The Effects of Nootropics on Memory: New Aspects for Basic Research
Wirkungen der Nootropika auf das Gedächtnis: Neue Aspekte für die GrundlagenforschungPublication History
Publication Date:
13 March 2008 (online)

Abstract
The mechanism through which nootropics of the piracetam type (i.e., piracetam itself and its analogues oxiracetam, pramiracetam, and aniracetam) improve memory is still uncertain. Its elucidation will, however, not only mark an advance in the treatment of cognitive disorders, but also shed light on the basic processes of memory storage. Although the great majority of the findings available so far seem to suggest cholinergic mechanisms, divergent results are obtained whenever parallel experiments are performed with two or more of these compounds. More recent observations indicate that interactions with steroids take place. All four compounds are inactive in adrenalectomized laboratory animals; chemical blockade of the adrenal cortex with aminoglutethimide and pretreatment wich epoxymexrenon, a potent mineralocorticoid antagonist, eradicated the memory-enhancing effect of all four substances.
Zusammenfassung
Es besteht noch immer keine Gewißheit darüber, auf welche Weise die Nootropika des Piracetamtyps (Piracetam und dessen Analogverbindungen Oxiracetam, Pramiracetam und Aniracetam) das Gedächtnis verbessern. Die Klärung dieser Frage würde nicht nur einen Fortschritt bei der Behandlung kognitiver Störungen darstellen, sondern auch die der Gedächtnisspeicherung zugrundeliegenden Vorgänge erhellen. Obwohl die große Mehrzahl der bislang verfügbaren Befunde auf cholinergische Mechanismen hinweisen, werden widersprüchliche Ergebnisse erzielt, sobald parallele Experimente mit zwei oder mehreren dieser Verbindungen durchgeführt werden. Neuere Beobachtungen scheinen auf Wechselwirkungen mit Steroiden hinzudeuten: alle vier Verbindungen sind bei adrenalektomierten Labortieren unwirksam; sowohl eine chemische Blockierung der Nebennierenrinde durch Aminoglutethimid als auch eine Vorbehandlung mit Epoxymexrenon (einem potenten Mineralokortikoidantagonisten) blockierte die gedächtnisverbessernde Wirkung aller vier Substanzen.