RSS-Feed abonnieren
DOI: 10.1055/s-2007-1015889
MR-Funktionsdiagnostik der Halswirbelsäule nach Schleudertrauma
Functional MRI of the cervical spine after distortion injuryPublikationsverlauf
Publikationsdatum:
20. März 2008 (online)
Zusammenfassung
Bei 50 Patienten mit einem Schleudertrauma der Halswirbelsäule wurden zu den statischen Magnetresonanztomogrammen der Halswirbelsäule MR-Funktionsaufnahmen durchgeführt. Diese Funktionsaufnahmen erfolgten in 5 verschiedenen Flexionsgraden von maximaler Reklination bis zur maximalen Inklination (30°, 0°, 25°, 40°, 50°). T2-gewichtete Gradienten-Echo-Sequenzen in sagittaler Schnittführung wurden für jeden Flexionsgrad angefertigt. Bandinstabilitäten und Bandscheibenvorwölbungen konnten bei 17 Patienten nur in bestimmten Flexionsgraden erfaßt werden. Diese 17 Patienten zeigten eine umschriebene neurologische Symptomatik, die von ihrer Lokalisation mit den in der MR-Funktionsdiagnostik erhobenen Befunden korrelierten. Zwei Patienten wurden aufgrund dieser Befunde mit einer operativen Fusion therapiert.
Summary
50 patients with a history of distortion injury of the cervical spine were examined with static and functional MRI. Functional MRI consisted of different patient's positions from maximal extension to maximal flexion (30°, 0°, 25°, 40°, 50°). T2-weighted gradient echo sequences were performed in a sagittal view for the different positions. Ligamentous instabilities and disc protrusions were seen only in functional MRI in 17 patients. These findings correlated with the neurological symptoms. Two patients were treated by operative fusion because of these findings.
Schlüsselwörter
Halswirbelsäule - Schleudertrauma - Magnetresonanztomographie - Funktionsdiagnostik
Key words
Cervical spine - Distortion injury - Magnetic resonance imaging - Functional imaging