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DOI: 10.1055/s-2007-1017129
Effectivity of Zotepine in Refractory Psychoses: Possible Relationship between Zotepine and Non-dopamine Psychosis
Die Wirksamkeit von Zotepin bei refraktären Psychosen: Möglicher Zusammenhang zwischen Zotepin und Nichtdopamin-PsychosePublikationsverlauf
Publikationsdatum:
13. März 2008 (online)

Abstract
We reported the results of a survey of patients who suffered from schizophrenia with predominate hallucinatory and delusional states, and who had been unresponsive to a variety of antipsychotics like haloperidol but responded more favorably to zotepine. In 10 of the 22 zotepine-responsive patients in this study, there was marked improvement with zotepine. Considering the results from previous drug treatment, the phenothiazines (especially levomepromazine) surpassed the butyrophenones in efficacy, suggesting that zotepine might resemble levomepromazine clinically. After administration of zotepine, cenesthesic hallucination, behavior caused by hallucination, egorrhoe, affective symptoms, and catatonic symptoms were markedly improved. However, insight into disease and negative symptoms were minimally improved after administration of zotepine. Zotepine was effective in the refractory psychoses due to its potent action on the delusional dynamics, in spite of producing little marked improvement in such main symptoms as hallucination and delusion. The authors speculate that zotepine's potent activity at serotonin-1 receptors may lead to a beneficial effect in refractory psychoses, just as in the case of its antimanic effect.
Zusammenfassung
Es wird über die Ergebnisse einer Studie an Patienten berichtet, die an Schizophrenie mit vorwiegend halluzinatorischen und Wahnzuständen erkrankt waren und die auf eine Reihe von Antipsychotika wie z.B. Haloperidol nicht ansprachen, bei denen jedoch Zotepin eine günstigere Wirkung zeigte. Bei 10 der 22 Patienten, die auf Zotepin ansprachen, zeigte sich eine deutliche, durch Zotepin bewirkte Besserung. Ergebnisse früherer pharmakotherapeutischer Behandlungen hatten gezeigt, daß die Phenothiazine (insbesondere Levomepromazin) an Wirksamkeit die Butyrophenone übertrafen; dies scheint darauf hinzudeuten, daß Zotepin dem Levomepromazin klinisch ähnlich sein könnte. Nach Verabreichung von Zotepin zeigte sich eine deutliche Besserung hinsichtlich Leibhalluzinationen, Verhalten bei Halluzinationen, Ichstörungen, manischen und katatoen Symptomen. Dagegen zeigten sich die Einsicht in die Erkrankung und die negativen Symptome nach Zotepingabe nur minimal gebessert. Zotepin erwies sich als wirksam bei refraktären Psychosen aufgrund seiner potenten Wirkung auf die Dynamik der Wahnvorstellungen, obwohl bei solchen wichtigen Symptomen wie Halluzinationen und Wahnideen eine nur geringe Besserung zu verzeichnen war. Es ließe sich die Ansicht vertreten, daß die potente Wirksamkeit von Zotepin an den Serotonin-1-Rezeptoren die beobachtete günstige Wirkung bei refraktären Psychosen erklärt, wie auch seine antimanische Wirkung.