Approaches to the Assessment of Schizophrenia in Europe

Abstract

All definitions of schizophrenia rely more or less on Kraepelin's hypothesis, Bleuler's theory or Schneider's pragmatic criteria. After a discussion on how these assumptions are referred to in classical and operational diagnostic systems in Europe, the results of a survey of 1983 literature are presented to show what kinds of assessments European workers currently employ. Lastly, guidelines are presented to enable psychopharmacological research to make the best use of the diagnostic systems to suit its purposes: essentially, which system or systems (the polydiagnostic approach for example) one should choose depends upon the symptoms the medication to be tested is supposed to treat, keeping in mind that patient sampling varies according to the system in question.

Zusammenfassung

Alle Schizophreniedefinitionen stützen sich im wesentlichen auf Kraepelins Hypothese, Bleulers Theorie oder Schneiders pragmatische Kriterien. Es wird aufgezeigt und diskutiert, wie diese Konzepte in die klassischen und die operationalisierten Diagnosesysteme in Europa eingegangen sind. Danach wird das Ergebnis einer Untersuchung europäischer Publikationen des Jahres 1983 im Hinblick auf Diagnosesysteme, die bei wissenschaftlichen Arbeiten auf diesem Kontinent derzeit angewendet werden, präsentiert. Abschließend werden Richtlinien vorgeschlagen, die für psychopharmakologische Forschungsvorhaben den besten Gebrauch von Diagnosesystemen aufzeigen sollen. Im wesentlichen hängt die Auswahl des Diagnosesystems oder die Verwendung mehrerer Diagnosesysteme, so zum Beispiel der Polydiagnostische Ansatz, von der Art der Symptomatik, die das Testmedikament beeinflussen soll, ab. Zu beachten wäre, daß die Auswahl der Patienten entsprechend dem in Frage stehenden System variiert.