Association between High Platelet MAO Activity and Response to MAO Inhibitor in Depressed Bipolars: Case Reports

Abstract

The authors describe two female patients with bipolar I depression who did not respond to tricyclic antidepressants in their previous depressive episodes and were prophylactic lithium nonresponders. Both patients showed a high pretreatment platelet MAO activity and responded well and rapidly to monoamine oxidase inhibition (MAOI) treatment. These findings suggest that although bipolar depressed patients show a low platelet MAO activity, there may be a subgroup with high enzyme activity. These patients revealed a low tendency to respond to tricyclic antidepressants and showed rapid improvement on MAOI therapy.

Zusammenfassung

Die Verfasser beschreiben die Fälle zweier Patientinnen mit endogenen Depressionen (manisch-depressive bzw. bipolare Depressionen vom Typ I), die während ihrer früheren depressiven Episoden nicht auf trizyklische Antidepressiva angesprochen hatten und bei denen sich eine Lithiumprophylaxe als unwirksam erwiesen hatte. Bei beiden Patientinnen zeigte sich eine hohe Monoaminoxidase-Aktivität in den Blutplättchen vor der Behandlung; sie sprachen sehr gut und schnell auf eine Behandlung mit Monoaminoxidase-Hemmern an. Diese Befunde deuten darauf hin, daß, obwohl Patienten mit bipolaren (endogenen) Depressionen eine niedrige MAO-Aktivität in den Blutplättchen zeigen, auch eine Untergruppe mit hoher Enzymaktivität existieren kann. Diese Patienten zeigten eine geringe Tendenz, auf trizyklische Antidepressiva anzusprechen, während in den vorliegenden Fällen, über die hier berichtet wird, eine Behandlung mit Monoaminoxidase-Hemmern zu einer raschen Besserung führte.