Aktuelle Neurologie, Inhaltsverzeichnis Aktuelle Neurologie 1995; 22(6): 243-244DOI: 10.1055/s-2007-1017933 Lehrreiche Fehldiagnosen © Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York Querschnittssymptomatik bei multipler Sklerose? Transverse Myelopathy in Multiple Sclerosis?S. Weidauer, W. Firnhaber Neurologische Klinik der Städt. Kliniken Darmstadt, Akademisches Lehrkrankenhaus der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt (Direktor: Prof. Dr. W. Firnhaber) Artikel empfehlen Abstract als PDF herunterladen Artikel einzeln kaufen Summary A 45-year old woman suffered from relapsing paraparesis with bladder dysfunction on two occasions within a six-month period. Imaging of the spinal cord was normal. Oligoclonal bands were transistorily positive in the cerebrospinal fluid. Cerebral angiography revealed an unusual occlusion of both anterior cerebral arteries, clinically mimicking a transverse myelopathy. Zusammenfassung Bei einer 45jährigen Patientin trat zweimal innerhalb von 6 Monaten eine subakute Paraparese der Beine mit Blasenentleerungsstörungen auf. Die bildgebende Diagnostik des Spinalkanals war jeweils regelrecht. Temporär wurden oligoklonale IgG-Banden im Liquor nachgewiesen. Die „spinal und schubförmig” anmutende Symptomatik war durch einen ungewöhnlichen Verschluß beider Aa. cerebri anteriores mit konsekutivem Mantelkantensyndrom bedingt. PDF (214 kb)