Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-2007-1019646
Psychopharmacology and Psychotherapy in theTreatment of Anxiety
Psychopharmakologie und Psychotherapie in der AngsttherapiePublication History
Publication Date:
13 March 2008 (online)
Abstract
The symptom of anxiety, perhaps the most common in all of clinical medicine, presents in a variety of forms psychological, somatic, behavioral - and often masquerades or is misdiagnosed. Anxiety is a manifestation encountered in a heterogeneous group of syndromes or disorders embracing all of psychiatry.
It is necessary to develop the best treatment or combination of treatments appropriate for each case or group of cases. In the treatment of anxiety controlled comparative studies indicate that patients receiving psychotherapy do better than controlled groups. According to present knowledge no one method of psychotherapy is superior to others. The effectiveness of pharmacotherapy alone in the treatment of anxiety is unequivocally established. However, combined therapy of pharmacological agents and psychotherapy would appear to be superior to either therapy alone.
Critical research using existing modalities and combinations of modalities is of vital importance in the treatment of anxiety. Rapid developments in the past twenty-five years in the discovery and differential use of pharmacotherapeutic agents have stimulated renewed interest in the anxiety states and related disorders, as has the emerging body of knowledge regarding possible specific receptor sites in the brain related to anxiety. These developments have heightened interest in research on anxiety with resulting innovations in treatment.
Zusammenfassung
Das Angstsymptom, das vielleicht in der klinischen Medizin von allem Symptomen am häufigsten vorkommt, stellt sich in einer Vielfalt von formen dar - psychologischer und somatischer Art oder als Verhaltensmanifestation und ist oft maskiert oder Fehldiagnosen unterworfen. Angst zeigt sich als Bestandteil einer heterogenen Gruppe von Syndromen oder Störungen, die das gesamte Gebiet der Psychiatrie umfassen.
Für jeden einzelnen Patienten und für jede Gruppe von Kranken muß die bestmögliche Behandlung oder Kombination von geeigneten Behandlungen entwickelt werden. Bei der Behandlung der Angst zeigt sich anhand kontrollierter vergleichender Untersuchungen, daß Patienten, die in psychotherapeutischer Behandlung stehen, besser abschneiden als die unbehandelten Kontrollen. Nach dem gegenwärtigen Stand unseres Wissens ist keine der psychotherapeutischen Methoden einem anderen psychotherapeutischen Vorgehen überlegen. Die Wirksamkeit pharmakotherapeutischer Maßnahmen bei der Angstbehandlung ist unbestritten. Es scheint jedoch, daß eine Kombination pharmakologischer Mittel und psychotherapeutischer Maßnahmen sowohl der Pharmakotherapie als auch der Psychotherapie allein überlegen ist.
Bei der Behandlung der Angst ist die Anwendung kritischer Forschungsmethoden unter Verwendung aller bestehenden Modalitäten und deren Kombination von grundlegender Bedeutung. Die rasche Entwicklung, die während der letzten 25 Jahre bei der Entdeckung und differenzierten Anwendung pharmakotherapeutischer Mittel stattgefunden hat, hat das Interesse an der Behandlung von Angstzuständen und verwandten Störungen neu belebt; das gleiche gilt für die allmählich wachsende Kenntnis über das Vorhandensein möglicher spezifischer Rezeptoren im Gehirn, die für die Auslösung von Angstzuständen verantwortlich sind. Auch diese Entwicklungen haben das Interesse an der Angstforschung verstärkt und zu Neuerungen in den entsprechenden Behandlungsarten geführt.