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DOI: 10.1055/s-2007-1020088
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
Aneurysms of the Coronary Arteries: One Case Report
Aneurysmen der Koronararterien: Ein FallberichtPublikationsverlauf
1988
Publikationsdatum:
19. März 2008 (online)
Summary
True aneurysms of the coronary arteries are very uncommon. In our institution, from December 1982 to April 1987, in more than 2500 coronarographies, we observed only one case whose angiographic findings revealed a real fusiform aneurysm (at least 3 times the diameter of the original vessel) of the right coronary artery. The same patient exhibited a left anterior descending artery ectasia too, as we already noted in other cases not included in the present report. The other coronary arteries showed no associated lesions. Clinical findings included a previous myocardial inferior infarction and typical precordial effort pain with a basal and stress ECG showing non specific ST-T wave abnormalities. The patient underwent right coronary endoaneurysmectomy with interposition of a saphenous vein graft. Postoperative course was uneventful and 8 months after surgery the patient was asymptomatic, and basal and effort ECG showed no ischemic modification. Control angiogram revealed an optimal anatomical reconstruction with no further evolution of the left anterior descending artery dilatation. The distinction between vessel dilatation and an aneurysm is discussed.
Zusammenfassung
Echte Aneurysmen der Koronararterien sind sehr selten. Unter mehr als 2500 Koronarangiographien, die zwischen Dezember 1982 und April 1987 in unserem Institut ausgeführt wurden, fand sich nur ein einziger Fall eines fusiformen Aneurysmas (mindestens dreifacher Durchmesser des Originalgefäßes) der rechten Koronararterie bei einem 44 Jahre alten Mann. Der Durchmesser der rechten Koronararterie betrug etwa das 4fache der ursprünglichen Gefäßweite. Zusätzlich bestand bei diesem Patienten eine Ektasie des Ramus interventricularis anterior. Die übrigen Koronarien zeigten keine pathologischen Veränderungen. Der Patient hatte bereits einen Hinterwandinfarkt durchgemacht und klagte über typische pektanginöse Beschwerden bei Belastung. Abgesehen von dem abgelaufenen Infarkt fanden sich im EKG weder in Ruhe noch bei Belastung irgendwelche Auffälligkeiten. Wegen Zunahme der Beschwerden trotz medikamentöser Therapie entschlossen wir uns zu einer Operation. Dabei zeigte sich im Lumen der aneurysmatischen rechten Koronararterie ein langstreckiger Thrombus, welcher entfernt wurde. Das Aneurysma wurde durch ein ca. 5 cm langes Vena saphena-Interponat ausgeschaltet. Der postoperative Verlauf war komplikationslos und der Patient ist seither völlig beschwerdefrei. Das EKG ist in Ruhe und unter Belastung ohne pathologischen Befund. Eine Kontroll-Koronarangiographie zeigte 8 Monate postoperativ eine optimale anatomische Rekonstruktion des Gefäßes, die Dilatation des Ramus interventricularis anterior hatte nicht weiter zugenommen. Der Unterschied zwischen Gefäßdilatation und Aneurysma wird diskutiert.
Key words
Coronary aneurysms - Surgery