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DOI: 10.1055/s-2007-1022329
Die Transposition der Tube als Therapiemöglichkeit in besonderen Fällen von tubarer Sterilität
Transposition of the Tube as a Therapeutic Possibility in Special Cases of Tubal SterilityPublication History
Publication Date:
18 March 2008 (online)
Zusammenfassung
Es wird eine Methode zur mikrochirurgischen Transposition der Tube vorgestellt. Sie wird angewandt in Fällen von tubarer Sterilität, in denen auf einer Seite des kleinen Beckens eine Tube, aber kein Ovar und auf der anderen Seite ein Ovar, aber keine Tube vorhanden ist. Die Tube wird mit der Mikroelektrode von der Mesosalpinx abgelöst und so mobilisiert, daß die Gefäßversorgung nicht gestört wird. Durch die Mobilisierung wird die Tube „länger“ und kann ohne Spannung und ohne Abknickung zum kontralateralen Ovar hinübergelegt werden. Dort wird sie so fixiert, daß das Fimbrienende ausreichend mobil bleibt, um die Eizelle aufnehmen zu können. Sechs Patientinnen mit langjähriger tubarer Sterilität wurden bisher operiert, drei von ihnen wurden intrauterin schwanger, eine zweimal. Fehlgeburten oder Tubargraviditäten wurden keine beobachtet.
Abstract
This is a report on a new method of microsurgical transposition of the Fallopian tube. It was developed to deal with congenital malformations or with the different anatomic remnants after pelvic surgery or pelvic inflammatory diseases. The tube is mobilised by severing the mesosalpinx with the unipolar microelectrode without damaging the longitudinal vessels. After mobilisation, the bends of the tube disappear and the length increases almost doublefold. Then the tube can be laid to the contralateral ovary without any tension. The tube must be fixed to the ovary in such a way, that the fimbrial end is mobile enough to lay onto the ovary during ovulation. Up to now, six patients with longstanding tubal sterility were operated upon. Three of them became pregnant, one twice. There were no ectopic pregnancies and no abortions.