Geburtshilfe Frauenheilkd 1991; 51(12): 1016
DOI: 10.1055/s-2007-1026256
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18 March 2008 (online)

Behandlung von Eileiterschwangerschaften mit Prostaglandinen

Geburtsh. u. Frauenheilkunde 51 (1991) 649-652

In der Arbeit wird über die Anwendung von Prostaglandinen bei Eileiterschwangerschaften berichtet. Es wurde versehentlich NALADOR als ein PROSTAGLANDIN F2α bezeichnet. NALADOR ist ein synthetisches Prostaglandin-E2-Derivat. Es kamen bei der Studie MINPROSTIN F2α (Dinoprost) und NALADOR (Sulproston) zur Anwendung.

Tab. 2 Behandlungsschemata bei unterschiedlichen β-HCG Werten einer Eileiterschwangerschaft
Gruppe A: β-HCG-Werte bis 850 mlU/ml
1. - 3. Tag 2 × 500 μg Sulproston im Abstand von 4 Stunden i.m.
Gruppe B: β-HCG-Werte zwischen 800 mlU/ml und 2000 mlU/ml
Injektion von 10 mg Dinoprost in die Tubenauftreibung; 1. - 3. Tag postoperativ 2 × 500 μg Sulproston im Abstand von 4 Stunden i.m.

Es wurden in der Studie 15 Patientinnen nach dem Schema der Gruppe A und 15 nach dem der Gruppe B behandelt. Zusammengefaßt mußten sich 6 von 30 therapierten Frauen (20,0%) einer mikrochirurgischen Operation unterziehen. Von diesen 6 Frauen war 1 aus Gruppe A und 5 aus Gruppe B. Die Therapie unter Anwendung der Schemata sollte nur unter stationären Bedingungen erfolgen.

Für die Autoren:

Priv. -Doz. Dr. med. Friedrich Degenhardt

Oberarzt an der Frauenklinik der MHH, im Krankenhaus Oststadt, Podbielskistr. 380, 3000 Hannover 51