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DOI: 10.1055/s-2007-965588
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Ü-MANV - Überörtliche Hilfe beim Massenanfall von Verletzten
Publication History
Publication Date:
26 October 2007 (online)
Kernaussagen
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Im Verlauf der vergangenen 20 Jahre ist weltweit eine deutliche Zunahme der Häufigkeit und Intensität von Großschadensereignissen und Katastrophen zu verzeichnen.
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Die Verletztenzahlen jüngster Ereignisse sind mit konventionellen, örtlichen Planungen und den örtlich verfügbaren Kräften und Mitteln für den Massenanfall von Verletzten auch in Deutschland nicht zu bewältigen.
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Der Katastrophenschutz wurde nach dem Ende des kalten Krieges drastisch zurückgefahren; neue Konzepte werden derzeit umgesetzt. Die Grenze zwischen Rettungs- und Sanitätsdienst verschwimmt dabei, die Notfallrettung wird in der ersten Phase immer die Strukturen einer großen Einsatzstelle festlegen müssen.
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Das Prinzip der überörtlichen Hilfe beim Massenanfall von Verletzten (Ü-MANV) ist ein universelles Konzept, das je nach regionalen Ressourcen schon frühzeitig eingesetzt werden kann.
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Bedingt durch die extreme Heterogenität der deutschen Rettungsdienststrukturen sind detaillierte Planungen und Abstimmungen zwischen benachbarten Gebietskörperschaften und besonders an Bundesländergrenzen hierbei unabdingbar.
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Dr. Jörg Beneker
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
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