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DOI: 10.1055/s-2007-965831
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Verdächtige Skelettbefunde bei Tumorpatienten - SPECT-geführte CT bringt Klarheit
Publication History
Publication Date:
25 January 2007 (online)
Seit einiger Zeit ist durch Hybridkameras die Kombination der Single-Photon- Emissions-Computertomografie (SPECT) mit der Spiral-Computertomografie (CT) möglich. Römer et al. untersuchten die diagnostische Aussagekraft der SPECT-geführten CT (SPECT/CT) in der Anwendung bei Tumorpatienten, bei denen sich in der SPECT unklare Herde eines erhöhten Knochenstoffwechsels gezeigt hatten. J Nucl Med 2006; 47: 1102-1106
Von 272 konsekutiven Tumorpatienten, bei denen zwischen März und Juli 2005 in der Nuklearmedizinischen Klinik der Universität Erlangen-Nürnberg eine Skelettszintigrafie durchgeführt wurde, konnten bei 160 Patienten eindeutige Diagnosen gestellt werden. Die übrigen 112 Patienten wiesen unklare Befunde auf und wurden einer SPECT zugeführt. Bei 57 der Patienten erfolgte eine SPECT/CT; diese Kohorte wurde von den Autoren analysiert. Die häufigsten Primärtumoren waren Mammakarzinome und Bronchialkarzinome. Bei den übrigen 55 Patienten war die SPECT/CT aus logistischen Gründen nicht möglich.
Bei den SPECT/CT-Untersuchungen wurde zunächst die SPECT durchgeführt und der unklare Knochenbefund in der Mitte des Bildfeldes platziert. Nachfolgend wurde festgelegt, welcher Körperabschnitt zusätzlich mittels CT untersucht werden musste; dieser wurde möglichst klein gewählt, um die Strahlenexposition für den Patienten gering zu halten.