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DOI: 10.1055/s-2007-972189
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Molekulare MRT-Bildgebung - Hyperpolarisierte Xenon-Biosensoren steigern Sensitivität
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
20. März 2007 (online)
Die Autoren um L. Schröder befassten sich in einer viel beachteten Studie mit hyperpolarisierten Xenonatomen, die, gebunden an sogenannte Biosensoren, an bestimmten biomolekularen Zielstrukturen andocken. Damit sind sie in der Lage, hochsensitive und hochspezifische Bilder in der Magnetresonanztomografie (MRT) zu liefern. Science 2006; 314: 446-449
Die auf der CEST (chemical exchange saturation transfer)-Technik basierende Methode wird in dieser Studie durch eine Zellkern-Hyperpolarisierung ergänzt (HYPER CEST). Das führt zu einer etwa 10 000fach höheren Sensitivität. Im Vergleich zu vorherigen CEST-Methoden können Moleküle in deutlich geringerer Konzentration erfasst werden. Die hyperpolarisierten Xenon-Biosensoren bewirken an den Bindungsorten einen hochselektiven Kontrast und verstärken damit die MRT-Signalstärke erheblich, was zu einer hohen räumlichen Auflösung der gewünschten Zielstrukturen in vitro führt.