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DOI: 10.1055/s-2007-973946
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom - Eignet sich PET/CT für mediastinales Lymphknotenstaging?
Publication History
Publication Date:
05 April 2007 (online)
Die Computertomografie hat bei nichtkleinzelligen Bronchialkarzinomen (NSCLC) eine geringe Sensitivität und Spezifität für die mediastinale Lymphknotenbeurteilung und kann daher die präoperative Mediastinoskopie nicht ersetzen. Auch eine alleinige FDG-PET (Fluorodeoxyglukose-Positronenemissionstomografie) reicht dafür nicht aus. Den Nutzen einer integrierten PET/CT prüfte nun eine koreanische Arbeitsgruppe. Radiology 2006; 241: 501-509
Die 150 Patienten der Studie hatten ein nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom mit einer Größe < 3 cm (T1). Die 89 Männer und 61 Frauen waren durchschnittlich 59 Jahre alt. Sie erhielten alle eine PET/CT. In Unkenntnis der klinischen Daten und histopathologischen Befunde beurteilten ein erfahrener Radiologe und Nuklearmediziner gemeinsam die angefertigten Aufnahmen. Die Lymphknotenstadien wurden in 9 Gruppen eingeteilt (Staging-System nach Mountain und Dresler). Neben dem Anreicherungsverhalten wurden Kalzifikationen besonders berücksichtigt.
Bei 135 Patienten erfolgte eine Tumorresektion und mediastinale Lymphknotendissektion. Histologisch lag in 112 Fällen ein Adenokarzinom vor, bei 25 Patienten ein Plattenepithelkarzinom, 6-mal ein bronchoalveoläres Karzinom, bei 4 Patienten ein großzelliges neuroendokrines Malignom sowie 2 atypische Karzinoide und ein pleomorphes Karzinom.