OP-Journal 2001; 17(2): 113-118
DOI: 10.1055/s-2007-977543
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Präklinische und klinische Erstversorgung von Wirbelsäulenverletzungen

Bernd Vock
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Publication Date:
12 April 2007 (online)

Zusammenfassung

Richtlinien zur Erstbehandlung Wirbelsäulenverletzter müssen den konkreten Behandlungserfordernissen angepasst werden, die sich am Gesamtverletzungsmuster orientieren. Zusätzliche Schäden als auch einen Zeitverlust gilt es zu vermeiden. Bei Hinweisen auf eine Wirbelsäulenverletzung muss die Rettung schonend aber zügig erfolgen. Unter Umständen ist aus vitalen Gründen eine forcierte Rettung notwendig. Zervikalstützen, Vakuummatratzen und Schaufeltrage sind wirksame Schienungs- und Lagerungshilfen. Nach verletzungsadaptierter klinischer Untersuchung am Notfallort und in der Klinik wird die Diagnose durch bildgebende Verfahren gesichert. Der Gesamtaufwand und das weitere Vorgehen orientieren sich sowohl an dem Wirbelsäulenschaden, vorliegenden neurologischen Defiziten als auch an der Gesamtverletzungsschwere.

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