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DOI: 10.1055/s-2007-977609
Die distale Radiusfraktur - Konservative Behandlung
Publication History
Publication Date:
12 April 2007 (online)
Zusammenfassung
Die Bedeutung der konservativen Therapie distaler Radiusfrakturen beschränkt sich nach heutiger Sicht auf Frakturen AO A2 und auf alte Patienten. Eine exakte Repositions- und Gipstechnik darf jedoch nicht in Vergessenheit geraten, weil damit häufig bessere Resultate erzielt werden, als ohne Einhaltung einer bewährten Technik. Auch mit der konservativen Therapie kann Schaden zugefügt werden ! Ob konservativ oder operativ behandelt werden soll, hängt in besonderem Maße von den individuellen Gegebenheiten des Patienten ab und ist mit diesem abzustimmen. Reponiert wird am hängenden Unterarm unter Extension, gegipst wird in Funktionsstellung des Handgelenkes, d.h. 10° Ulnarduktion, 5° Extension. Gipsbefristung vier bis fünf Wochen. Wesentliche Basis einer erfolgreichen konservativen Therapie sind die laufende klinische und radiologische Überwachung des Patienten sowie eine sofort einsetzende Physikotherapie.