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DOI: 10.1055/s-2007-977610
Osteosynthese distaler Radiusfrakturen mit der Kirschner-Draht-Osteosynthese
Publication History
Publication Date:
12 April 2007 (online)
Zusammenfassung
Die Kirschner-Draht-Osteosynthese stellt ein Bindeglied zwischen der konservativen Frakturbehandlung distaler Radiusfrakturen und den operativen Behandlungsmethoden wie Platte oder Fixateur externe dar. Die Methode ist minimal invasiv, einfach, billig und schnell. Die Indikation für die Kirschner-Draht-Osteosynthese besteht bei distalen Monoblock-Frakturen mit Dislokation nach dorsal und ohne wesentliche Gelenkbeteiligung.
Der Eingriff muss in einer exakten Operationstechnik erfolgen um Komplikationen zu vermeiden. Die Kirschner-Drähte werden unter Bildwandlerkontrolle durch nur kleine Hautinzisionen mit Vorteil in den Frakturspalt eingebracht und die Fraktur gegen eine Sekundärdislokation abgestützt. Nach 4-6 Wochen Ruhigstellung in Gips oder Handgelenksmanschette können die Kirschner-Drähte nach 8 Wochen in Lokalanästhesie entfernt werden.