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DOI: 10.1055/s-2007-977674
Lösungsmöglichkeiten nach fehlgeschlagenen Osteosynthesen am distalen Radius
Publication History
Publication Date:
12 April 2007 (online)
Zusammenfassung
Sekundäre Dislokationen nach distalen Radiusfrakturen entstehen nach konservativer Therapie mit unzureichender Retention des Repositionsergebnisses und nach Versagen von (häufig falsch angewandten) Osteosynthesen. Hier ist besonders die Bohrdrahtosteosynthese zu nennen. Bei der palmaren Dislokation („Smith fracture”) ist die Anwendung von Bohrdrähten ein Fehler, die palmare Platte ist seit Jahren in diesen Fällen indiziert. Jede größere Fehlstellung muss korrigiert werden, auch beim älteren Patienten - unweigerlich folgen sonst Schmerzen und Funktionsverlust des Handgelenks oder gar der Hand. Als Verfahren der Wahl sollte eine Plattenosteosynthese nach offener Reposition durchgeführt werden, bei Defekten ist die Indikation zur Auffüllung mit autologer Spongiosa oder Knochenersatzmaterial gegeben.