Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-2007-977677
Der Clamp Rod Internal Fixator zur Behandlung von Pseudarthrosen beim Kleintier
Publication History
Publication Date:
12 April 2007 (online)
Zusammenfassung
Pseudarthrosen nach Osteosynthese langer Röhrenknochen treten bei Hund und Katze mit einer Häufigkeit von 1-2 % auf und beruhen meistens auf operationstechnischen Fehlern. Die Behandlungsstrategie folgt dem Debridement des Frakturspaltes und der Einbringung autogener Spongiosa in Verbindung mit einer stabilen Fixation der Fraktur. Mit dem neuen, speziell für die Tiermedizin entwickelten Clamp Rod Internal Fixator (CRIF) konnte bei 11 Hunden und 3 Katzen mit Pseudarthrose - darunter 8 infiziert und 3 atrophisch - im Mittel nach 11 Wochen eine störungsfreie Konsolidierung dokumentiert werden. Das CRIF-System entspricht einem Fixateur interne und besteht aus Klammern, die auf einen Rundstab aufgeschoben und mit Schrauben am Knochen fixiert werden. Es zeichnet sich durch hohe Vielseitigkeit und geringen Implantat-Knochenkontakt aus und verfolgt damit im Sinne moderner Osteosynthesekonzepte die Philosophie eines möglichst ungestörten periostalen Blutflusses bei zugleich stabiler Fixation.