OP-Journal 2005; 21(1): 82-89
DOI: 10.1055/s-2007-977757
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Einführung von Qualitätsmanagement im traumatologischen OP - Prozessbeschreibung am Beispiel des proximalen Femurnagels

Regina Dries, Anders Mutz
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
12. April 2007 (online)

Zusammenfassung

Im Oktober 2000 wurden die Abteilungen des Universitätsklinikums Freiburg durch den Klinikumsvorstand beauftragt, ein Qualitätsmanagementsystem einzuführen. Jede Abteilung, somit auch die Abteilung Traumatologie war aufgerufen, für ihre klinischen Schwerpunkte Diagnose- und Therapiestandards festzulegen. Die Verantwortung für die planmäßige Umsetzung des Qualitätsmanagements und die Qualität der Leistungen nach den Vorgaben des Klinikumsvorstandes wurden den Ärztlichen Direktoren der Kliniken, den Leitungen des Pflegedienstes und der Verwaltung übertragen. Deren Aufgabe war, für den jeweiligen Bereich prüf- und nachvollziehbare Qualitätsziele zu entwickeln, eine Qualitätspolitik zu formulieren, Aufgaben und Zuständigkeiten festzulegen, sowie Maßnahmen zu planen und diese termingerecht umzusetzen.

Dabei konnten die Abteilungen das Qualitätsmanagementsystem wählen, das ihren speziellen Bedürfnissen und Zielen am besten entspricht.

Mit dem Ziel, die Versorgungsqualität und Kundenzufriedenheit sicherzustellen und zu verbessern und der Zertifizierung des Gesamtklinikums nach KTQ im Jahr 2005, sollten alle Abteilungen und Bereiche bis zum Jahr 2004 ein zertifizierungsfähiges Qualitätsmanagementsystem eingeführt haben.

Ende des Jahres 2002 begann die Abteilung Traumatologie das Projekt Qualitätsmanagement und wählte das Modell der DIN EN ISO 9001:2000 für ihr Qualitätsmanagementsystem. Im Januar 2004 wurde die Abteilung Traumatologie zertifiziert.