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DOI: 10.1055/s-2007-979249
Pathologische Frakturen bei Osteoarthropathie am Beispiel der diabetisch-neuropathischen Osteoarthropathie
Pathologie Fractures due to Osteoarthropathy: The Example of Diabetic Neuropathie OsteoarthropathyPublikationsverlauf
Publikationsdatum:
12. April 2007 (online)
Zusammenfassung
Osteoarthropathien mit den im Verlauf teils schwerwiegenden Destruktionen der betroffenen Knochen und Gelenke treten häufig infolge einer langjährigen diabetischen Stoffwechselerkrankung bei gleichzeitig progredienter Polyneuropathie auf. Insbesondere im Bereich des Sprunggelenks und des Fußes verursachen die veränderte Statik und Belastungsfähigkeit in Verbindung mit einer erhöhten Verletzungsanfälligkeit der Haut im Sinne von plantaren Ulzerationen erhebliche Behandlungsprobleme. Die Behandlungsmöglichkeiten sind begrenzt und zunächst konservativ ausgerichtet. Das Therapiekonzept umfasst vorübergehende Immobilisationen oder Entlastungen der betroffenen Gliedmaßen, die Versorgung mit orthopädischem Maßschuhwerk bzw. auch mit Orthesen. Der fortschreitende Knochenumbauprozess macht ständige Anpassungen der orthopädischen Hilfsmittel erforderlich. Erst in den späteren Stadien der Erkrankung kommen rekonstruktive Eingriffe zum Tragen.
Osteoarthropathy with a development of sometimes severe destruetion of the concerned joints usually appears due to a long-term diabetic metabolic disease along with a progressing poly-neuropathy. Especially with regard to the ankle and the foot, the changed statics und ability to bear weight in combination with the heightened vulnerability of the skin for plantar ulcerations cause considerable problems in the treatment. The possibilities of treatment are limited and at first of a conservative nature. The coneept of therapy consists of temporary immobilisation or relief of the concerned extremity, application of orthopaedic custommade shoes or an orthotic device. The progress changes of the bone make it necessary to continuously adjust these orthopaedic aids. Only in a later stages of the disease are reconstruetive surgical interventions performed.