Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-2007-985802
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
mTOR-Inhibitoren gegen Krebs - Verlängertes Überleben und bessere Lebensqualität beim Nierenzellkarzinom
Publication History
Publication Date:
06 August 2007 (online)
Sie alle kennen den Einsatz von Inhibitoren des sogenannten "mammalian Target of Rapamycin" (mTOR) aus der Immunsuppression bei nierentransplantierten Patienten. Darüber hinaus haben diese Substanzen aber auch antitumorale Effekte. Denn die Hemmung von mTOR inhibiert zum einen die Translation von Genen, die den Zellzyklus regulieren, und verhindert so die Zellproliferation. Zudem hemmen mTOR-Inhibitoren die Überexpression von angiogenen Zellwachstumsfaktoren, wie zum Beispiel den vaskuklären endothelialen Wachstumsfaktor VEGF, der entscheidend für die Ausbildung neuer Blutgefäße verantwortlich ist. Ohne diese sogenannte Angiogenese aber kann der Tumor nicht weiterwachsen - er wird sozusagen "ausgehungert".