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DOI: 10.1055/s-2007-990986
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Mediastinales Lymphknoten-Staging bei NSCLC - Spiral-CT vs. PET/CT
Publication History
Publication Date:
25 September 2007 (online)
Die erhebliche Morbidität und Mortalität einer Mediastinoskopie spricht dagegen, diesen Eingriff bei Patienten mit nichtkleinzelligem T1-Bronchialkarzinom (NSCLC) für die Untersuchung auf Metastasen der mediastinalen Lymphknoten als Routine durchzuführen. C. A. Yi et al. untersuchten in diesem Zusammenhang die diagnostische Leistung der dynamischen Spiral-CT und der integrierten PET/CT. AJR Am J Roentgenol 2007; 188: 318-325
Der Studie lagen die Daten von 143 Patienten (82 Männer und 61 Frauen) mit einem nichtkleinzelligen T1-Bronchialkarzinom zugrunde. Das Durchschnittsalter der Teilnehmer lag bei 60 Jahren. Bei diesen Patienten war zwischen Juli 2003 und Juni 2005 sowohl eine dynamische Spiral-CT, als auch eine integrierte PET/CT vorgenommen worden. Im Anschluss daran wurde die Tumorausbreitung chirurgisch bestimmt. Dazu wurde bei 11 Patienten eine Mediastinoskopie und bei 132 eine Thorakotomie und eine Dissektion der Lymphknoten vorgenommen.
War bei der dynamischen Spiral-CT eine Kontrastmittelanreichung eines Knotens mit einem Spitzenwert von ≥ 110 HU oder einem Nettowert von ≥ 60 HU zu beobachten, wurde dies als Indiz für das Vorliegen einer N2-Erkrankung gewertet. Bei der integrierten PET/CT wurden Knoten, die einen maximalen SUV von ≥ 3,5 aufwiesen und dabei eine diskrete Begrenzung und eine höhere 18F-FDG-Aufnahme als die mediastinalen Strukturen zeigten, als maligne Knoten gewertet. Beide Methoden wurden bezüglich der Empfindlichkeit, der Spezifität und der Genauigkeit mittels McNemar-Test verglichen.