Inline-Skating - typische Verletzungen und Prophylaxe

Zusammenfassung:

Mit Hilfe einer Feldstudie wurden bei 500 Inline-Skatern das Verletzungsrisiko sowie die Möglichkeiten der aktiven und passiven Prophylaxe evaluiert. Hierbei zeigte sich eine relativ hohe Verletzungsrate. Bei 41 % der 500 Befragten war es bereits zu Verletzungen gekommen, wobei die Weichteilverletzungen dominierten. In 22 % kam es zu Distorsionen und in 5 % zu Frakturen. Insgesamt mußten 24 % der 222 Verletzten ärztlich versorgt werden. Besonders gefährdet sind die oberen Extremitäten. 78 % der Frakturen und 58 % der Distorsionen traten an Fingern, Handgelenk oder Ellenbogen auf. Nur jeder zweite Inline-Skater beherrscht das Bremsen. Nur 19 % der befragten Inline-Skater tragen alle sinnvollen Protektoren. 21 % verwendeten keinerlei Schutzkleidung. Die größte Akzeptanz fanden Handgelenkschützer, gefolgt von Knie- und Ellenbogenschützern.

Abstract

In a field study we evaluated 500 inline skaters and documented the risk for injury as well as active and passive prophylactic methods. Inline-skating carries high risk for injuries. A total of 41 % of the 500 examined subjects got injured. 73 % of the injuries attacked soft tissue, 22 % of the subjects suffered in distorsions and 5 % fractures. 24 % of the 222 injured people required specific therapy. Most of the injuries occur at the upper extremities. The fingers, wrist or elbow were involved in 78 % of the fractures and 58 % of the distorsions. Only every second skater has skating skills that allow him to break appropriately. 19 % wore all necessary protectors. 21 % did not use any protecting device. Wrist protectors were used most followed by knee and elbow protectors.