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DOI: 10.1055/s-2007-993818
Osteopathische Begleitung bei frühkindlichen Fehlbildungen
Publication History
Publication Date:
05 November 2007 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/do/200704/lookinside/thumbnails/10.1055-s-2007-993818-1.jpg)
Osteopathie ist vorwiegend als effiziente Behandlungsmethode für verschiedenste funktionelle Störungen des Körpers bekannt. Noch nicht so präsent ist, dass eine osteopathische Behandlung prinzipiell die Gesundheit, d.h. Selbstregulationskräfte und (wo nö-tig) Kompensationskräfte aktiviert.
Solange ein Mensch lebt, kann mit diesen Kräften osteopathisch gearbeitet werden. Der Osteopath versucht die gesunden An-teile bzw. Funktionskreisläufe zu aktivieren - im Vertrauen auf die dem Körper innewohnenden Autoregulationsmechanismen.
Für Menschen mit Fehlbildungen gilt das genauso. Speziell Kinder mit angeborenen oder früh erworbenen Fehlbildungen erleben ihren Körper mit all seinen vorhandenen Besonderheiten vorerst als normal. Diese besondere Individualität kann und soll mit allen Möglichkeiten unterstützt und in ihrer Entwicklung gefördert werden. Je nach Persönlichkeit/Individualität des Kindes und der Art der frühkindlichen Fehlbildung ergeben sich daraus eine Vielzahl an osteopathischen Ansätzen.