
Zusammenfassung
In den kognitiven Neurowissenschaften spielen funktionelle bildgebende Verfahren zur Darstellung von Gehirnprozessen eine zentrale Rolle. Hierbei gewinnt die noninvasive funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) eine immer größere Bedeutung. Dieses Verfahren wurde zur Untersuchung zentral-nervöser Prozesse bei Bewältigung kognitiver Testverfahren im Vergleich von Schizophrenen zu gesunden Kontrollpersonen angewandt. Die unter Stimulation mit dem Wisconsin Card Sorting Test (WCST), Continuous Performance Test (CPT) und einem Zeitschätzungsparadigma gewonnenen Ergebnisse deuten auf funktionelle Alterationen des präfrontalen Kortex, des Cingulums und des Thalamus bei den Erkrankten hin.