Abstract
Carotid and vertebral artery dissections typically occur in young adults after major
trauma, although they can arise spontaneously or after trivial injury. Many patients
with carotid dissections have minor symptoms such as a subject bruit or Horner's syndrome.
Cephalic pain is also frequent and often inaugural in carotid dissection. However,
extracranial dissection is a well recognised cause of ischaemic stroke. The diagnosis
of dissection was based on angiographic findings. Noninvasive imaging also allows
prompt and reliable diagnosis. Our goal was to demonstrate the spectrum of neuroradiologic
(CT, MR and angiographic) findings in craniocervical arterial dissection and compare
the diagnostic utility of CT, MR, MR angiography. Clinical data imaging studies, and
outcome were reviewed and compared with the results in four patients with carotid
artery dissection.
Zusammenfassung
Dissektionen der Arteria carotis/vertebralis stellen im Rahmen unterschiedlicher zerebraler
Symptome einen nicht unwesentlichen Auslösefaktor, insbesondere bei jüngeren Patienten
dar. Die krankheitstypische Symptomatik zeigt dabei sowohl im Hinblick auf die Intensität
als auch auf die Vielfalt möglicher Symptomkonstellationen eine große Spannbreite,
die von leichten Kopfschmerzen über isolierte Hirnnervenbeteiligungen bis hin zu ausgeprägten
Hirninfarkten reichen kann. Im Rahmen erweiterter diagnostischer Möglichkeiten ist
die Primärdiagnose mittlerweile früher und mit größerer Präzision zu stellen. Trotz
des Fortschrittes durch den Einsatz nichtinvasiver Methoden (Duplexsonographie, Kernspinangiographie)
wird in zahlreichen Studien zur Verifizierung und Verlaufskontrolle von Dissektionen
immer wieder auf die Bedeutung der konventionellen Angiographie verwiesen. Anhand
einer Literaturübersicht sowie eigener Fallbeispiele werden Diagnostik, Symptomatik,
Verlauf und Therapie des Erkrankungsbildes aus heutiger Sicht dargestellt.