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DOI: 10.1055/s-2007-997980
Radikale versus modifizierte Halsausräumung
Kanzerologische und funktionelle Gesichtspunkte*Radical Versus Modified Neck Dissection: Functional and Cancerologic Aspects * Auszugsweise vorgetragen auf der Südwestdeutschen HNO-Tagung, Fulda, 8./9. Sept. 1989.Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
29. Februar 2008 (online)

Zusammenfassung
In einer retrospektiven Studie wurde der Krankheitsverlauf bei 256 Patienten mit kurativen respektive prophylaktischen Halsausräumungen hinsichtlich dem Auftreten eines zervikalen Rezidivs und der Prognose analysiert. Bei 173 Ausräumungen war der Nervus accessorius geschont, bei 86 Ausräumungen war der Nerv geopfert worden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Schonung des Nerven keinen Einfluß auf die Rezidivhäufigkeit und auf die Prognose hat, vorausgesetzt, die Schonung des Nerven ist ohne ersichtliche Kompromittierung der Radikalität der Ausräumung möglich und der Patient wird nachbestrahlt.
Summary
In a retrospective study 256 cases with curative or prophylactic neck dissection were evaluated with regard to neck recurrence and survival. In 173 cases the spinal accessory nerve had been preserved, in the remaining 86 cases it had been sacrificed. The results demonstrate that presevation of the accessory nerve has no influence on the regional recurrence rate and on survival if preservation of the nerve is possible without compromising the radicality of the neck dissection and if the patient is subjected to post-operative radiation.