Untersuchungen über tumorassoziierte Makrophagen (TAM) im Stroma von Plattenephitelkarzinomen des HNO-Bereiches mit Hilfe von monoklonalen Antikörpern*

Zusammenfassung

Mit Hilfe von morphologischen und immunhistichemischen Methoden wurde an 26 Plattenepithelkarzinomen des HNO-Bereiches das Infiltrat aus Makrophagen und T-Lymphozyten bestimmt. Ziel der Untersuchung war es, eine Beziehung zu finden zwischen der Dichte des mononukleären Zellinfiltrates und prognostisch diskriminativ wirkenden Determinaten, wie Tumordifferenzierungsgrad und Tumorstaging. Der Markierungsindex der tumorassoziierten Makrophagen zeigte eine deutliche Abhängigkeit vom Tumorgrading, bei gut differenzierten Karzinomen schwankte der Markierungsindex zwischen 13,5 und 23,7%, während er bei den nur gering differenzierten Karzinomen bei 27,4 und 35,8% lag. - Eine eindeutig signifikant positive Korrelation zwischen dem Differenzierungsgrad der Karzinome und dem Infiltrat aus T-Lymphozyten wurde nicht deutlich. - Unsere Ergebnisse lassen vermuten, dass mit zunehmendem Infiltrat an tumorassoziierten Makrophagen eine schlechter werdende Prognose unterstellt werden kann.

Summary

Monoclonal antibodies were used to examine the presence and nature of tumor associated macrophages and T-lymphocytes in 26 cases of squamous cell carcinoma of head and neck. The content of macrophages varied according to the differentiation of the carcinoma: high differentiation was evidesced by a labelling index by an index between 13,5% and 23,7%, poor differentiation from 27,4% to 35,8 %. T-lymphocytes were found where tumors were imflamed, but there was no significant correlation between tumor differentiation and infiltrating T-lymphocytes. - The present results that prognosis decreases with the increasing number of tumor associated macrophages in squamous cell carcinoma.