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DOI: 10.1055/s-2007-998400
Zur Bewertung von Impulslärm
Assessment of Impulse NoisePublikationsverlauf
Publikationsdatum:
29. Februar 2008 (online)

Zusammenfassung
Die Impulsbewertung der Gehörschädlichkeit von Arbeitslärm führt bei häufig unterbrochenen Geräuscheinwirkungen zu falschen Ergebnissen, weil der energieäquivalente Dauerschallpegel LAeq die Gehörerholung durch Lärmpausen nicht berücksichtigt. In diesen Fällen kann der LAeq ohne Impulszuschlag zu einer richtigen Beurteilung führen, wie Pfeiffer und Maue gezeigt haben, jedoch ist damit nicht ausgeschlossen, dass der LAeq einerseits zu einer Unterbewertung der Gehörschädlichkeit bei kontinuierlicher Einwirkung von Impulslärm, andererseits sogar zu einer Überbewertung bei großem Pausenanteil führen kann.
Summary
The assessment of the risk of hearing loss due to impulse-weighted sound levels in working places leads to wrong results at often intermittent noise exposures, since the energy-equivalent continuous noise level does not consider the recovering of hearing due to noise pauses. In these cases the LAeq without impulse addition can lead to a correct assessment, as Pfeiffer and Maue demonstrated for the construction professions, but it cannot be excluded that LAeq on the one side can lead to underestimation of the risk of hearing loss at continuous exposure to impulse noise, on the other side even to overestimation in cases of hight portion of pauses.