Zusammenfassung
Die Bedeutung von Kehlkopfanomalien als prädisponierender Faktor für die Entstehung von Stimmstörungen wird seit langem diskutiert. Erst seit wenigen Jahren ist es mit modernen bildgebenden Verfahren, allen voran der CT möglich, in vivo die laryngealen Strukturen auch in Einzelheiten sichtbar und vor allem meßbar zu machen. Da entsprechende Angaben in der Literatur bisher fehlen, führten wir an Horizontalschnitten von unselektierten Kehlkopfpräparaten Messungen durch, die als Basisdaten für die quantitative Auswertung von CT-Bildern dienen sollen. Es wurde zu diesem Zweck eine Meßmethode entwickelt, die durch klare Definition der Meßebenen und der Meßpunkte reproduzierbare Ergebnisse zuläßt. Auf die direkte Messung der Thyroidwinkel kann dabei verzichtet werden, da sich diese leicht aus den bekannten Strecken errechnen lassen.
Summary
Laryngeal anomalies as a predisposing factor for pathogenesis of vocal disturbances have been discussed for a long time. Laryngeal structures can be made visible in vivo, and structural details be measured, only since the development of new imaging techniques, mainly of CT. As adequate descriptions have not been published in literature unto now, we measured horizontal sections of laryngeals specimens to collect reference data for a quantitative analysis of CT images. An evaluation technique was therefore developed, which, by clear definition of the planes and points of measurements, yields reproducible results. Direct measurement of the thyroid angles can be abandoned, since these can be easily calculated from the known distances.
