Zusammenfassung
Hier wird ein aus dem lateralen Stirnbereich entwickelter, gestielter Insellappen vorgestellt. Dieser eignet sich zur Deckung von Defekten der äußeren Nase. Das klassische Vorgehen unter Verwendung eines medianen Stirnlappens fordert die Präparation und Entwicklung des Lappens über einen vertikalen Schnitt, welcher der Längsachse des Gefäß-Muskel-Stieles entspricht. Postoperativ resultieren so vielfach auffällige Narben. Hier wird ein modifiziertes Verfahren vorgestellt: Der Gefäß-Muskel-Stiel des lateralen Stirnlappens wird über Stufenschnitte präpariert, die im Verlauf der Stirnfurchen liegen. Dadurch läßt sich dieser Lappen ebenfalls problemlos und schonend entwickeln, und es wird ein besseres ästhetisches Resultat erzielt. Der Entnahmedefekt wird durch einen Schwenklappen verschlossen.
Summary
The closure of skin defects after tumour exstirpation in the external nose can be carried out by means of median forehead flaps. The classical technique requires a vertical forehead incision corresponding to the longitudinal axis of the vasculo-muscular pedicle of the donor site. This vertical scar will subsequently not always yield an optimum aesthetic result. We prefer a modification of this method: The pedicle of the lateral forehead flap is developed stepwise through horizontal incisions which are placed in skin creases of the forehead. The defect of the donor site is closed with a rotation flap. The advantage of this procedure is an optimum aesthetic long-term result.