
Zusammenfassung
Die regionale intraarterielle Chemotherapie kann bei der Behandlung von Kopf- und Hals-Karzinomen den Vorteil einer höheren Wirkstoffkonzentration im Tumorgewebe bei geringeren systemischen Nebenwirkungen nur entfalten, wenn eine Operationstechnik angewandt wird, die eine superselektive Zytostatikazufuhr ermöglicht.
Die derzeit angewandten Techniken konnten sich trotz der theoretischen Attraktivität dieses therapeutischen Konzepts aus unterschiedlichen Gründen bislang nicht auf breiterer Basis durchsetzen. Es wird deshalb eine orthograde Katheter-Technik vorgestellt, die in Verbindung mit einem speziellen Katheter für die klinische Routine geeignet ist und eine superselektive Tumorperfusion gewährleistet.
Summary
Regional intraarterial chemotherapy can display its advantages as augmented concentrations of effective substances within the tumour tissue and lower systemic side effects, only if tumour perfusion can be carried out superselectively.
For different reasons, the present techniques have not been accepted for extensive clinical use. A new catheter technique is, therefore, presented that is appropriate for both clinical routine and superselective tumour perfusion.