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DOI: 10.1055/s-2007-998828
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Erhalt von Implantaten in der zahnärztlichen Praxis - Vorsorge und Behandlung mit Chlorhexidin
Publication History
Publication Date:
28 November 2007 (online)
"Der gelockerte Zahn - das gefährdete Implantat". So lautete das Thema der diesjährigen Tagung der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie, die vom 27.-29. September in Bonn stattfand. Diskutiert wurde vor allem die Frage, unter welchen Umständen sich vorgeschädigte Zähne oder Implantate durch eine geeignete Therapie langfristig erhalten lassen. Dabei zählen Parodontitis und Periimplantitis zu den maßgeblichen Komplikationen vor und nach der Eingliederung von Implantaten. Die Parodontitis als Erkrankung des gesamten Zahnhalteapparats und die Periimplantitis mit entzündlichem Abbau des Knochens um das Implantat weisen beide ein sehr ähnliches Keimspektrum auf.
Für den langfristigen Erhalt von Implantaten ist es von größter Bedeutung, diesen mikrobiellen Biofilm durch eine geeignete Vorsorge und Therapie unter Kontrolle zu halten. Wie dies in der Praxis aussehen sollte, darüber sprachen Experten in dem Symposium "Der bakterielle Biofilm - Implikationen für Therapie und Prophylaxe", das von GlaxoSmithKline Consumer Healthcare veranstaltet wurde. Als Goldstandard für die Keimzahlsenkung in der Mundhöhle gilt der antibakterielle Wirkstoff Chlorhexidin in einer 0,2%igen Konzentration. "Dabei sind Produkte zu bevorzugen, die eine uneingeschränkte Bioverfügbarkeit des Wirkstoffs aufweisen", so Prof. Dr. Elmar Reich, Biberach. Die Produkte sollten ihre Wirksamkeit in unabhängigen klinischen Studien nachgewiesen haben wie etwa Chlorhexamed® Forte 0,2%.
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