Abstract
The single-cell fluorescence cytometric data presented in this study basing on measurements on 6 osseous Ewing's- Sarcoma and 17 classical osteosarcoma are showing a mirrorlike behaviour to cytological and histological appearance. The cellular monotony in Ewing's-Sarcoma and the polymorphic appearance of osteosarcoma are represented by typical aneuploid DNA-histograms.
Ewing's-Sarcoma histogram's show a large peak between the diploid and tetraploid region and little deviation to the octoploid value.
The conventional osteosarcomas are characterised by a very polyploid and changable DNA-histogram with variable blocks and peaks and deviation up to 34c. Special trends in the subtypes are remarkable, but depend on further investigations.
DNA-measurements support objectivization of histological appearance on the one hand and the controlling of therapeutical responses on the other hand.
Zusammenfassung
Der vorliegenden Arbeit liegen die Ergebnisse fluoreszenz-zytophotometrischer DNS-Einzelzellmessungen an 6 Ewing-Sarkomen und 17 klassischen Osteo-Sarkomen zugrunde. Sie zeigen ein spiegelbildliches Verhalten des zytologischen und histologischen Erscheinungsbildes der jeweiligen Tumorart insofern, als sich die zelluläre Monotonie beim Erst- und die hochgradige Polymorphie beim Zweitgenannten in bestimmten, aber immer aneuploiden DNS-Histogrammen widerspiegeln. Liegt beim Ewing-Sarkom das Charakteristikum in einer breitbasigen Gipfelbildung zwischen dem diploiden und tetraploiden Bereich bei gleichzeitiger flacher Streuung bis C8 sowie in einer erstaunlichen Übereinstimmung der DNS-Werte in allen 6 Fällen untereinander, so zeigen die konventionellen Osteo-Sarkome ein außerordentlich polyploides, wechselhaftes DNS-Verteilungsmuster mit variablen Blocks und Peaks sowie Streuung bis C34 als Ausdruck ihres prinzipiell hohen Proliferationsgrades. Gewisse Trends bei einzelnen Unterformen sind wohl erkennbar, bedürfen aber in größeren Serien einer weiteren Überprüfung. Auf die Bedeutung solcher Untersuchungen zur Erweiterung des Tumor-Mappings im Sinne einer Objektivierung des histologischen Erscheinungsbildes und zur Überprüfung von Therapieeffekten wird eingegangen.
