Rofo 2008; 180(4): 351-353
DOI: 10.1055/s-2008-102705
Der interessante Fall

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

MacLeod-Swyer-James-Syndrom - CT-Zufallsbefund bei einer 21-jährigen Patientin

C. Dornia, M. Pfeifer, O. W. Hamer
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Publikationsverlauf

eingereicht: 3.12.2007

angenommen: 10.1.2008

Publikationsdatum:
07. Februar 2008 (online)

Einleitung

Unter dem MacLeod-Swyer-James-Syndrom (MSJS) versteht man eine unilaterale Tranparenzerhöhung der Lunge einhergehend mit schmalkalibrigen Pulmonalarterien und konsekutiv reduzierter pulmonaler Gefäßzeichnung. Die betroffenen Lungenareale sind normal groß oder zeigen eine Volumenminderung. Aufnahmen in Exspiration lassen ein air-trapping erkennen. Ätiologisch stellt das MSJS eine postinfektiöse Bronchiolitis obliterans dar. Obwohl die auslösende Infektion im Kindesalter liegt, wird die Erkrankung häufig erst im Erwachsenenalter diagnostiziert, wenn sie mit wenig oder keinen Symptomen einhergeht. Wir beschreiben den Fall einer 21-jährigen Patientin, die sich zur Abklärung einer Echinokokkose vorstellte und als Zufallsbefund ein MSJS aufwies.

Dr. Christian Dornia

Klinikum der Universität Regensburg

Franz-Josef-Strauss-Allee 11

93053 Regensburg

eMail: christian.dornia@klinik.uni-regensburg.de