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DOI: 10.1055/s-2008-1027116
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Tendovaginitis stenosans de Quervain - Diagnostik mittels Röntgen und MRT
Publikationsverlauf
eingereicht: 26.11.2007
angenommen: 11.12.2007
Publikationsdatum:
27. Februar 2008 (online)
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Einleitung
Chronische oder akute Handgelenksschmerzen sind ein häufiges Beschwerdebild in Klinik oder Praxis und stellen aufgrund der breiten Differenzialdiagnose eine diagnostische Herausforderung dar. Radialseitige Handgelenksschmerzen können folgende Ursachen haben: Frakturen des distalen Radius, degenerative Veränderungen, avaskuläre karpale Nekrosen, Frakturen/Pseudarthrosen des Os scaphoideum, interkarpale Bandverletzung bzw. Gelenkinstabilitäten, primär infektiöse oder sekundäre Arthritiden und Raumforderungen. Auch wenn detaillierte Anamnese und klinische Untersuchung die Ursache des Handgelenksschmerzes oft klären können (Forman TA et al., Am Fam Physician 2005, 72: 1753), sind bildgebende Verfahren zur definitiven Diagnosesicherung oder Ausschlussdiagnostik gelegentlich nötig. Die Tendovaginitis stenosans de Quervain (TSDQ) ist eine mögliche Differenzialdiagnose des radial betonten Handgelenkschmerzes, welche auf einer Entzündung der Sehnen des ersten Strecksehnenfaches und ihrer Scheiden beruht. Wir stellen den Fall einer Patientin mit TSDQ vor, bei der die Diagnose anhand der typischen Befunde von konventionellem Röntgen und MRT gestellt werden konnte.
Dr. Christoph M. Heyer
Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil
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