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DOI: 10.1055/s-2008-1027207
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
CT-Fluoroskopie-gestützte perkutane Sakroplastie zur Behandlung einer pathologischen Fraktur bei Osteoradionekrose
Publication History
eingereicht: 18.10.2007
angenommen: 22.1.2008
Publication Date:
28 February 2008 (online)
Einleitung
Die pelvine Osteoradionekrose ist eine seltene Komplikation nach Radiotherapie maligner Tumoren des weiblichen Genitale (Schmitt J et al. Fortschr Röntgenstr 2002; 174: 76 - 81). Hierbei kommt es zu einer Schädigung der Osteoblasten sowie zu einer Beeinträchtigung der Bindegewebszellen nutritiver Gefäße (Höller U et al. Strahlenther Onkol 2001; 177: 291 - 295). Der Knochen wird weniger belastbar und anfällig für pathologische Frakturen (Schmitt J et al. Fortschr Röntgenstr 2002; 174: 76 - 81). Differenzialdiagnostisch müssen degenerative Veränderungen und Knochenmetastasen ausgeschlossen werden.
Die Behandlung pathologischer Frakturen bei Osteoradionekrose des Os sacrum ist langwierig und erfolgt konservativ durch Immobilisierung und Analgetikagabe. Seit der Einführung der Vertebroplastie besteht auch für Patienten mit Sakrumfrakturen ein neuer Behandlungsansatz, mit dem die Beschwerden rasch gebessert und die Immobilisationszeit verkürzt werden kann (Frey ME et al. Spine 2007; 32: 1635 - 1640).
Dr. Dirk Daubner
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus
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