Z Gastroenterol 2008; 46(5): 407-408
DOI: 10.1055/s-2008-1027423
Editorial

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

DRG-Projekte der DGVS: große Erwartungen, zu wenig Engagement?

M. Zeitz
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
07. Mai 2008 (online)

Die Kommission für Berufsfragen konnte in den letzten Jahren nicht zuletzt durch die von der Fachgesellschaft finanzierte Zusammenarbeit mit der DRG-Research-Group, Münster, erhebliche Fortschritte in der Differenzierung der Abbildung gastroenterologischer Leistungen erreichen. Das Institut für Entgelt im Krankenhaus (INEK) muss die eingereichten Vorschläge an den Daten der an der Kalkulation teilnehmenden Krankenhäuser nachvollziehen können. Die Qualität dieser Daten - insbesondere aus der Endoskopie - ist aber nach Einschätzung von InEK unzureichend, sodass die Anforderungen zur Teilnahme an der Kalkulation verschärft wurden. Trotzdem hat InEK auch zuletzt 30 % der von den kalkulierenden Krankenhäusern gemeldeten Daten als unplausibel verworfen.

Die Kommission für Berufsfragen hat daher das DRG-Projekt neu konzipiert.

Ziel ist:

Die Qualität der Kostendokumentation in den kalkulierenden Krankenhäusern und die Beschreibung der Komplexität gastroenterologischer Behandlungssituationen zu verbessern.

Dr. Ulrich Rosien

Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Gastroenterologie

Israelitisches Krankenhaus

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22297 Hamburg

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