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DOI: 10.1055/s-2008-1032903
Computertomographische Beurteilung des beatmungs-induzierten „Pseudo”-Pneumoperitoneums
CT evaluation of respiratory-induced „pseudo” pneumoperitoneumPublication History
Publication Date:
20 March 2008 (online)

Zusammenfassung
Die Differenzierung eines „Pseudo”-Pneumoperitoneums von einem perforationsbedingten Pneumoperitoneum stellt bei bewußtlosen und beatmeten Patienten eine besondere Schwierigkeit dar. Anhand von drei Fällen wird gezeigt, daß die CT des Abdomens eine Differenzierung von extraperitonealer gegenüber intraperitonealer Luft ermöglicht, wenn in den konventionellen Übersichtsaufnahmen freie Luft unter den Zwerchfellen nachzuweisen ist. So läßt sich mittels CT die beim „Pseudo”-Pneumoperitoneum in der Thoraxübersicht unter den Zwerchfellen extraperitoneal lokalisierte flache Luftsichel objektivieren. Mit Hilfe der CT kann gezeigt werden, daß sich im Liegen die extraperitoneale Luft nicht wie beim Pneumoperitoneum am höchsten Punkt unter der Bauchdecke sammelt. Im Liegen fehlt folglich beim „Pseudo”-Pneumoperitoneum ein Zurückfallen der Eingeweide, der Schwerkraft folgend, nach dorsal.
Summary
The differentiation between a „pseudo” pneumoperitoneum and a pneumoperitoneum due to a perforation may be difficult in unconscious or ventilated patients. The use of CT for differentiating between extraperitoneal and intraperitoneal air is demonstrated by three examples in whom air below the diaphragm was shown by conventional radiographs. CT can prove the extraperitoneal position of an air crescent below the diaphragm in cases of „pseudo” pneumoperitoneum. CT will also show that extraperitoneal air does not rise in the way that true peritoneal air will do when the patient is supine. In this position the viscera therefore do not fall backwards in the presence of a „pseudo” pneumoperitoneum.
Schlüsselwörter
Pseudopneumoperitoneum - Pneumomediastinum - Pneumothorax
Key words
„Pseudo” pneumoperitoneum - Pneumomediastinum - Pneumothorax