Hebamme 2008; 21(1): 28-31
DOI: 10.1055/s-2008-1034338
Geburt
Beschneidung
© Hippokrates Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG

Genitale Beschneidung bei Frauen und deren Auswirkungen auf Schwangerschaft und Geburt

Jeannine Grapentin
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Publication Date:
11 March 2008 (online)

Zum Thema

Die weibliche Genitalverstümmelung - Female Genital Mutilation (FGM) - wird vorwiegend in circa 28 afrikanischen Ländern praktiziert, aber auch auf der arabischen Halbinsel sowie in einigen Teilen Asiens. Diese Praktiken beinhalten die unterschiedlichsten Formen „operativer Eingriffe an den äußeren weiblichen Genitalien”. Schätzungen nach sind heutzutage zwischen 138 und 170 Millionen Frauen und Mädchen betroffen - von diesen wiederum hauptsächlich afrikanische Musliminnen - und es kommen jährlich weitere 2 Millionen Mädchen im Alter von 0 bis 18 Jahren hinzu [1] [7].

Doch die weibliche Genitalverstümmelung stellt nicht nur in Afrika eine Problematik dar. Durch die zunehmende Migration breitet sich die FGM weltweit aus. Schätzungen von TERRE DES FEMMES nach leben allein in Deutschland ca. 24 000 betroffene Frauen und etwa 6000 gefährdete Mädchen aus Migrantenfamilien [1].

Literatur

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