Abstract
During induction therapy of acute lymphoblastic leukemia a 10 year old boy developed
a hyperuremic nephropathy and subsequently a staphylococcal septicemia at the beginning
of the 3. week. Specific treatment was started leading to severe hypomagnesemia and
generalized seizures with coma for 30 hours, which finally responded to magnesium
replacement. The possible additive effect of nephropathy, gentamicin, and furosemide
due to urinary loss of magnesium is discussed and should encourage further observations.
Zusammenfassung
Bei einem 10jährigen Jungen kam es während der Initialbehandlung einer akuten lymphatischen
Leukämie zunächst zu einer Uratnephropathie und Anfang der 3. Therapiewoche zu einer
Staphylokokkensepsis. Unter der Sepsisbehandlung entwickelte sich eine Hypomagnesiämie
mit generalisierten zerebralen Krämpfen und einem 30 Std. dauernden schweren Koma,
das durch Magnesiumsubstitution erfolgreich behandelt werden konnte. Der mögliche
additive Effekt von Nephropathie, Gentamicin und Furosemid in bezug auf die Magnesiumausscheidung
wird erläutert und sollte zu weiteren Beobachtungen anregen.