Intrauteriner Nachweis der dorsolateralen Zwerchfellhernie mittels Ultraschall

Zusammenfassung

Die kongenitale dorsolaterale Zwerchfellhernie stellt mit einer Inzidenz von 1:2500 Lebendgeburten eine nicht seltene Fehlbildung des Feten dar. Der pränatale Nachweis gelingt durch die Darstellung der verlagerten Abdominalorgane, welche innerhalb des Thoraxraumes als zystische oder solide Resistenz gefunden werden können. Bei frühzeitiger antenataler Diagnose dieser Fehlbildung kann durch eine gezielte Geburtsleitung und eine direkte operative Versorgung des Neugeborenen die ansonsten schlechte Prognose gebessert werden.

Der intrauterine sonographische Nachweis einer linksseitigen Zwerchfellhernie wird anhand von zwei Fällen demonstriert.

Abstract

Congenital posterolateral diaphragmatic hernia occurs in one out of 2,500 live births. Prenatal diagnosis is made via sonographic demonstration of the displaced abdominal organs that can be found in the thoracic cavity as a cystic or solid mass.

Early antenatal evidence of this malformation can improve the normally poor prognosis of the newborn, as planned delivery and prompt operative treatment can be performed. Antenatal sonographic diagnosis of a left-side diaphragmatic hernia is demonstrated in two cases.