Geburtshilfe Frauenheilkd 1987; 47(12): 846-849
DOI: 10.1055/s-2008-1036059
Originalarbeiten

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Erfahrungen mit den Tumormarkern Ca 125 und Plasma-Ribonuklease beim Ovarialkarzinom

Experiences with the Tumour Markers Ca 125 and Plasma Ribonuclease in Ovarial CarcinomaR. Lücke1 , R. Benz1 , H. Kraus2
  • 1Universitäts-Frauenklinik Ulm (Direktor: Prof. Dr. Ch. Lauritzen) und
  • 2Marienhospital Lünen
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Publication Date:
19 March 2008 (online)

Zusammenfassung

Bei 35 Patientinnen mit primärem Ovarialkarzinom wurden das Ca 125 und die Plasma-Ribonuklease-Aktivität synchron als Tumormarker bestimmt. Beide Marker wurden zudem bei der Verlaufskontrolle und Therapieüberwachung eingesetzt. Im Rahmen von Nachschauoperationen wurden die Marker dazu benutzt, präoperativ schon Aussagen über das Vorhandensein von Karzinomgewebe zu gewinnen; desgleichen wurde untersucht, ob evtl. ein Rezidiv frühzeitig durch die Bestimmung dieser Marker erkannt werden kann. Beide Marker könnenbeim Ovarialkarzinom eingesetzt werden, wobei das Ca 125 der Ribonuklease-Aktivität überlegen zu sein scheint. Einen Hinweis auf ein evtl. vorliegendes Rezidiv können beide Marker geben.

Abstract

The tumor markers Ca 125 and serum ribonuclease were determined simultaneously in 35 patients with primary ovarian cancer during therapy and follow-up. In patients with second-look operation, Ca 125 and ribonuclease correlated well with the presence of metastases. In our experience the marker Ca 125 appeared to be superior to serum ribonuclease levels. Recurrence may be detected equally well with both markers.